Osnabrück. Etwa 250 Euro Stromkosten jährlich lassen sich in einem deutschen Durchschnittshaushalt mit einfachen Mitteln und Maßnahmen einsparen. Nutzen wir beispielsweise beim Backofen Heiß- oder Umluft anstelle von Ober- und Unterhitze, verbraucht das Gerät zwischen 25 bis 40 Prozent weniger Energie. Weitere Tipps und Tricks hält Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut Freiburg parat. Energieverbrauch zu verringern und die Energieeffizienz zu erhöhen, sind wesentliche Säulen der Energiewende. Die Leiterin des bundesweiten Projektes EcoTopTen referiert am 19. November um 18.30 Uhr im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück. Der Eintritt ist frei.
Gut für das Klima und für den Geldbeutel
Strom zu sparen und Geräte wirksam zu nutzen, führt nicht nur – wie im Rahmen der Energiewende gefordert – zu einem verringerten Ausstoß von Kohlendioxid, sondern zumeist auch zu einer echten Kostenersparnis. Dass sowohl für das Klima als auch den Geldbeutel die Möglichkeiten oft bei Weitem nicht erschöpft sind, zeigt die Referentin in ihrem Vortrag. Sie empfiehlt effiziente Haushaltsgeräte und zeigt auf, wie diese stromsparend genutzt werden.
Referentin Expertin der Energieeffizienz
Quack leitet die Gruppe „Konsum“ im Bereich Produkte und Stoffströme am Öko-Institut und die bundesweite Verbraucherinformationskampagne „EcoTopTen“. EcoTopTen ist eine Internetplattform des Öko-Instituts, auf der Verbraucher Empfehlungen für ökologische Spitzenprodukte in den zehn Produktgruppen Beleuchtung, Wärme, Strom, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, Fernseher, Computer/Büro, Mobilität, Lebensmittel und Textilien finden. Dabei baut Quack auf ihre umfassende Expertise zu relevanten Energieeffizienz-Aspekten von der Beleuchtung bis zu Textilien.
Öffentliche Führung vor dem Vortrag
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe zur DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“. Um 17.45 Uhr bietet die DBU vorab eine öffentliche Führung an. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni 2016 in der DBU zu sehen (montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr). Für Schülerinnen und Schüler gibt es zielgruppengerechte pädagogische Programme. Weitere Informationen unter www.zukunftsprojekt-energiewende.de.